«…damit sie eins sind» (Joh 17,11).
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Bibel
Die Heilige Schrift ist uns Massstab und Richtschnur. «Dein Wort ist meinem Fuss eine Leuchte,
ein Licht für meine Pfade» (Ps 119,105). Wir akzeptieren, dass wir in ihrer Auslegung manchmal voneinander abweichen. Der Heilige Geist eint uns im Verständnis.
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Liebe
Wir lieben und respektieren den Anderen, so wie er ist. Wir begegnen einander mit Wertschätzung und
Wohlwollen. «Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe» (Eph 4,2).
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Gebet & Zusammenarbeit
Wir beten füreinander und für die Einheit der Christen, die nur der himmlische Vater
schenken kann. Wir fördern gemeinsames Gebet und gemeinsames Engagement in Kirche und Gesellschaft.
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Einsatz
Wir wollen auf Jesus Christus hören. «Hört auf mich!» (Jes 46,3). Wir hören einander aktiv zu, um uns
besser kennenzulernen und uns in jenen Bereichen besser zu verstehen, die uns bis anhin getrennt haben. Durch echtes Interesse bauen wir Vorurteile ab und finden eine gemeinsame Linie. «Wer
sucht, der findet» (Mt 7,8).
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Einheit
Wir suchen Gemeinsamkeiten und fokussieren uns auf Verbindendes in Christus. Aus Liebe zum Willen des
Herrn, «alle sollen eins sein» (Joh 17,21), verweigern wir uns jedem Geist der Spaltung. «Duldet keine Spaltungen unter euch» (1 Kor 1,10). Wir widersagen allem negativen Reden
übereinander.
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Unterschiede
Wir respektieren Andersartigkeiten. Wir nehmen Unterschiede nicht als trennend wahr, sondern als
ergänzend und bereichernd. Wir freuen uns an der Vielfalt und am Wirken Gottes in den anderen kirchlichen Gemeinschaften. Wir versuchen nicht, den Anderen zu unserem Glauben zu
bekehren.
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Trennung
Wir tragen den Schmerz der Trennung in Jesus Christus.
v.l.n.rechts: Peter Jans, Katholische Kirche / A. Furrer, Heilsarmee / Urban Camenzind, Katholische Kirche / Jonas Oesch, Reformierte Kirche / Andreas Baumann, Reformierte Kirche / Ruedi Beck,
Katholische Kirche / Marek Kolman, BewegungPlus